Unsere Expertentipps

Wichtige Fachbegriffe kurz und verständlich erklärt.

Phasenverschiebung kurz TAV
Ist ein Begriff aus Physik und Bautechnik und beschreibt die Zeitangabe, wie lange die Hitzebraucht, um von draußen durch den Bauteil in den Innenraum zu kommen.

Hitze
Das Kühlen von Gebäuden braucht viel mehr Energie als das Heizen.
Durch Sonneneinstrahlung – entstehen vor allem am Dach hohe Temperaturen (ca. 80 °C). So heiß darf es in den Dachräumen – nicht werden.

Ziel ist, die Hitze so lange zurückzuhalten, bis am Abend gelüftet werden kann.

Um zu – wissen, ob das mit den geplanten Baustoffen funktioniert, wird die Phasenverschiebung berechnet.

Schall
Beim Spielen und Toben ist es manchmal ziemlich – laut.
Dämmung als Schallschutz in den Zwischen wänden und decken sorgt dafür, dass Nachbarn und Familie nicht gestört werden.

U-Wert: Wärmedurchgangskoeffizient
Der U-Wert ist ein Maß für den Wärmeverlust – durch eine Materialschicht, wenn auf beiden Seiten verschiedene Temperaturen herrschen.

Er gibt die Energiemenge an, die pro Fläche fließt wenn sich die beidseitig anliegenden Lufttemperaturen unterscheiden.
Einfach erklärt: Je höher der U-Wert, umso schlechter ist die Dämmwirkung, je niedriger der U-Wert,
umso besser die Dämmwirkung.

Der richige Dämmstoff
Welche Dämmstoffe gibt es?

• Glas- und Steinwolle

Künstlich hergestellte mineralische – Fasern, die man auch Mineralwolle nennt.

Sie unterscheiden sich im Ausgangsmaterial.

Während für die Glaswolle vorwiegend Altglas als Rohstoff dient, wird für Steinwolle – Gestein (Spat, Dolomit, Diabas) verwendet.

Die Rohstoffe werden bei bis zu 1700 °C geschmolzen und dann zerfasert.

Aus den Fasern werden mit Bindemitteln, z.B. Phenolharz, Matten – gefertigt.

Glas- und Steinwolle werden als Matten eingebracht.

• Styropor

Eine Markenbezeichnung von EPS (Expandierter – Polystyrol-Hartschaum).

Charakteristisch für diesen synthetischen Dämmstoff sind die weißen – Schaumkügelchen, die zu Platten zusammengebacken sind.

Diese Platten werden hauptsächlich auf Fassaden geklebt.

Das Rohmaterial ist Erdöl.

• Zellulose

Kommt in allen Pflanzen und Bäumen vor und wird zur Papierherstellung benötigt.

Aus alten Zeitungen wird durch mechanische Zerkleinerung wiederum ein Dämmstoff gemacht, der auch Zellulose heißt. – Zellulose ist also ein natürlicher Dämmstoff.

Dieser wird von Fachleuten mit Maschinen fugenlos eingeblasen und kommt so wirklich in jede noch so kleine Ritze.

Im Hohlraum verzahnen sich die Fasern zu einer kompakten maßgeschneiderten Dämm-Matte.

Zellulose zeichnet sich durch viele Vorteile aus
• Reguliert Feuchtigkeit
• Hoher Brandschutz
• Optimale Schalldämmung
• Sommerlicher Hitzeschutz
• Behaglichkeit im Winter
• Resistent gegen Schimmel und Schädlinge

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